Geboren am 20. Mai 1920 in Stuttgart, viele Jahren in Esslingen beheimatet. In den Achtziger Jahren entdeckte die pensionierte Buchhalterin ihre Leidenschaft für die Malerei. Besonders angetan war sie dabei von Blumen. Ob in abstrakter oder realistischer Form tauchen sie immer wieder in ihren Arbeiten auf.
Bereits in den Siebzigern hatte sie mit dem Schreiben von Gedichten begonnen. Da sie nur halbtags arbeitete, blieb ihr genug Zeit für ihr Hobby. Viele Jahre war sie Mitglied im Lyrikkreis der Volkshochschule Esslingen. Hier erschien im Jahr 1986 auch ihre erste Veröffentlichung. In dem, von Harald Vogel und Bernard Tewes herausgegebenen Gedichtband »Schubladenpoesie“ wurden ihre Gedichte
»Mensch«
»Treten auf der Stelle«
und
»Ich rufe den Wind«
zum ersten Mal veröffentlicht.
Bei den Württemberger Kulturtagen wurden die Gedichte dann einem großen Publikum präsentiert. Der erschienene Band ist eine Zusammenfassung des Lebenswerks von Erna Urban.
Erna Urban verstarb am 21. Januar 2011 in Esslingen am Neckar.