Civitas Imperii Verlag

Ben Berg – Im­ma­nu­el Kants Lo­gik

Immanuel Kants Logik

Phi­lo­so­phie Fach­buch

Ben Berg hat ei­ne sei­ten-, zei­len- und buch­sta­ben­ge­treue Re­pli­ca des Ori­gi­nal­hand­bu­ches bei größt­mög­li­cher Über­ein­stim­mung der Frak­tu­ra er­stellt. So­mit kann die Re­pli­ca ver­wen­det und zi­tiert wer­den, als hät­te man das Ori­gi­nal in den Hän­den. Er hat aber auch ei­ne er­läu­tern­de Ein­füh­rung in die Lo­gik Im­ma­nu­el Kants ge­schrie­ben.

Kants Phi­lo­so­phie zu ver­ste­hen ist auf­grund sei­ner Spra­che nicht ein­fach. Das Haupt­pro­blem be­steht je­doch da­rin, dass Kant ei­ne ne­ue Lo­gik für sei­ne Phi­lo­so­phie ver­wen­det. In ei­nem be­stimm­ten Punkt weicht die­se er­heb­lich von der ge­bräuch­li­chen klas­si­schen Aus­sa­gen­lo­gik des Aris­to­te­les ab. Kant führt in der Kri­tik der rei­nen Ver­nunft die Prä­di­ka­ten­lo­gik ein. Am deut­lichs­ten wird dies an ei­nem be­stimm­ten Satz im Hand­buch zu sei­nen Lo­gik­vor­le­sun­gen.
„In ver­nei­nen­den Urth­ei­len af­fi­cirt die Ne­ga­ti­on im­mer die Copula; in un­end­li­chen wird nicht die Co­pu­la, son­dern das Prä­di­kat durch die Ne­ga­ti­on af­fi­cirt, […].“
An­statt ein Ur­teil als sol­ches zu ver­nei­nen, dif­fe­ren­ziert Kant zwi­schen zwei ver­nein­ba­ren As­pek­ten ei­nes Ur­teils: der Co­pu­la (Ver­bin­dung des Sub­jekts mit dem Prä­di­kat) und dem Prä­di­kat selbst. Oder: statt nur Nego, Nego-C und Nego-P. Aus die­ser Auf­spal­tung der Ne­gie­rung er­ge­ben sich drei ver­schie­de­ne Ur­tei­le: re­ale, ne­gier­te und li­mi­tier­te. Das führt da­zu, dass Ur­tei­le gleich­zei­tig wahr, gleich­zei­tig falsch oder so­gar gleich­zei­tig wahr und falsch sein kön­nen.
Ben Berg zeigt auf, wie Kant ge­nau vor­ge­gan­gen ist und wie er sei­ne Ent­schei­dung er­läu­tert und recht­fer­tigt. Zwi­schen der Ne­gie­rung des Quan­tors (quan­ti­fi­zier­te Co­pu­la) und der Ne­gie­rung des Prä­di­ka­tes muss dif­fe­ren­ziert wer­den.

Das Buch ist ein Must­have für al­le die Kant stu­die­ren und ver­ste­hen wol­len.

Der Re­pli­ca­teil der E-Book­aus­ga­be ist print­iden­tisch, d. h. dass die vor­lie­gen­den Sei­ten ge­nau so sind wie in der ge­druck­ten Aus­ga­be von 2021 und so­mit auch iden­tisch mit der Ori­gi­nal­aus­ga­be von 1800, le­dig­lich Leer­sei­ten wur­den ent­fernt. Hier­für wur­den Bild­da­tei­en ver­wen­det, so dass der Re­pli­ca­teil der E-Book­aus­ga­be nicht nach Text durch­sucht wer­den kann.

Um die Na­vi­ga­ti­on zu ver­ein­fa­chen gibt es ein In­halts­ver­zeich­nis der Ori­gi­nal­aus­ga­be über das je­de Sei­te ein­zeln auf­ge­ru­fen wer­den kann.

500 Sei­ten, Ta­schen­buch mit Klap­pen
29,- €
inkl. MwSt.

1. Auf­la­ge Print­auflage
ISBN 978-3-939300-46-5

1. Auf­la­ge E-Bookauflage
ISBN 978-3-939300-45-8

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Folge 1
Immanuel Kant – Die Kritik der reinen Vernunft
Aristoteles und die Tafel der Urteilsformen.

Folge 2
Immanuel Kant – Die Kritik der reinen Vernunft
Das unendliche Urteilsmoment.

Folge 3 (in Produktion)
Immanuel Kant – Die Kritik der reinen Vernunft
Das einzelne Urteilsmoment.

Folge 4 (in Produktion)
Immanuel Kant – Die Kritik der reinen Vernunft
Die Antinomie der reinen Vernunft.

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